Am 3. Oktober 2013 sind bei einem Bootsunglück vor der italienischen Insel Lampedusa mindestens 360 Migranten und Flüchtlinge ertrunken. Damals war es eine der ersten Tragödien in diesem Ausmaß. Es hieß, so etwas dürfe sich nie wiederholen. Zehn Jahre und zahlreiche Bootsunglücke später wird weiter auf Abschottung gesetzt, nicht nur in Lampedusa. Das kritisiert im Interview mit Radio Vatikan Br. Michael Schöpf SJ, Leiter des internationalen Flüchtlingsdienstes der Jesuiten (JRS).